Teilhabe bis zum Lebensende in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
„Wir sind doch ein Wohnheim und kein Hospiz.“ „Dafür sind wir nicht ausgebildet.“ „Was ist, wenn …?“ Aussagen, die bekannt und auch berechtigt sind. Die Begleitung von Menschen am Lebensende ist verbunden mit vielen Fragen und Unsicherheiten. Eine Einweisung in ein Krankenhaus oder die Verlegung in ein Pflegeheim als letzten Lebensort ist daher nachvollziehbar. Gleichzeitig sehen und hören wir von den zunehmend alt werdenden Assistenznehmerinnen und -nehmern den Wunsch, im Zuhause bleiben zu können. Die Entwicklung der Behindertenhilfe steht damit vor neuen Herausforderungen. Es ist Zeit, sich den Fragen und Unsicherheiten zu stellen, um ergänzende Angebote zu entwickeln. Inhaltlich wird es um folgende Fragestellungen gehen: Was bedeutet eine hospizliche und palliative Versorgung in Wohnformen der Eingliederungshilfe? Wann beginnt eine hospizliche und palliative Versorgung? Welches Wissen und Können ist notwendig, um eine gute Versorgung am Lebensende sicherstellen zu können? Welche Prozesse sind hilfreich? Wo sind unsere Grenzen? Wer kann uns unterstützen?
- Entwicklung der Palliativen Versorgung in der Behindertenhilfe
- Grundlagen von Hospizlicher/ Palliativer Versorgung
- Palliative Care – Möglichkeiten der Umsetzung