Wenn ich die Familie hätte, wär‘ ich auch verrückt! – Familiensysteme von Menschen mit psychischen Erkrankungen verstehen und ihnen begegnen
In der Betreuungsarbeit beobachten Fachkräfte oft Rückschläge in der Entwicklung ihrer KlientInnen nach Besuchen „Zuhause“. Manche Urspungsfamilien bieten weder klare Strukturen noch emotionalen Rückhalt. Einige Probleme sind dabei so verdeckt, dass sie von außen schwieriger zu erkennen sind als offene Übergriffe oder Vernachlässigung. Eltern und PartnerInnen mit narzisstischen Persönlichkeitsstörungen oder Suchterkrankungen hinterlassen z.B. eine Art Flurschaden in ihren Familien. Kommunikation in diesen Familien ist oft widersprüchlich zu dem wie Personen handeln. Für KlientInnen mit kognitiven Einschränkungen oder psychischen Erkrankungen ist diese Widersprüchlichkeit besonders belastend. Die Unterstützung dieser KlientInnen fordert von uns unmissverständliche Klarheit und ein tieferes Verständnis.
• Dysfunktionale Familienstrukturen verstehen
• Coabhängigen Verstrickungen in Familien begegnen
• KlientInnen auf dem Weg begleiten, ihre Gefühle wahrzunehmen, zu äußern und unabhängige Entscheidungen zu treffen
• Neurotische Kommunikationsmuster erkennen
• Absprachen und Vereinbarungen mit schwierigen Angehörigen treffen