Bewegen, Tanzen und Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung und Einschränkungen in der Mobilität
Der Körper ist unser Instrument, mit dem wir unsere Umwelt über alle Sinne erfahren können – in und mit Bewegung. Bewegen heißt, beweglich sein, lebendig sein, denn da wo Bewegungsfunktionen gestört sind oder das Grundbedürfnis nach Bewegung nicht möglich wird, kommt es zu schwerwiegenden Störungen der Gesamtentwicklung auf körperlicher und geistiger Ebene.
Durch Bewegung entsteht nicht nur Stimulation von Gelenken, Muskeltonus und Körperstatik, auch im Gehirn werden neue Bewegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten aufgebaut. Bewegung, Tanz, Spiel und Körpererfahrung wird somit in der Heilpädagogik zum nützlichen Therapeutikum, das Primärschädigungen nicht rückgängig macht, aber Folgeschäden vorbeugt und verhindert, Fehlfunktionen reguliert und kreatives Wachstum ermöglicht.
Bewegungsangebote bringen mich in Kontakt mit mir selbst und der Umwelt und machen Spaß. Sie können Quelle für freudvolle Erfahrungen sein, für Anregung und Anerkennung.
• Körperwahrnehmungsübungen und Atemarbeit als Vorbereitung und Unterstützung zu Bewegung und Tanz
• Grundrepertoire an Bewegungsspielen, Spielliedern und Einsatz von anderen kreativen Medien und Inhalten
• Kooperative Spielformen auch für schwer behinderte SpielerInnen, die sich an Prinzipien der Psychomotorik und Rhythmik orientieren
• Kennenlernen von Tänzen und Liedern aus aller Welt
• Sitztanzformen für Rollstuhlfahrer bzw. Senioren
• Entspannungsangebote
• Tanzpädagogische Grundlagen
• Tanztherapeutische Grundübungen
• Methodisch-didaktische Analyse, Austausch und Praxisreflektion
Jeder Teilnehmer erhält eine CD mit Musik zur Anwendung in der Praxis sowie ein umfangreiches Lehrmaterial.
Alle Inhalte dieser Fortbildung sind praxiserprobt und werden praxisnah vermittelt. Tänzerische und musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig!